Da sich bei mir im Moment ja scheinbar alles ändert, suche ich wenigstens in der Musik etwas Beständigkeit. Und so rotieren schon seit einiger Zeit immer wieder dieselben Platten im Teller respektive iPod ;). Und die wären Angus & Julia Stone, K’s Choice, The National und eben auch eine große Priese An Horse. Dass es allesamt ruhigere Musik ist, ist wirklich nur ein Zufall. Und weil ich in einer so schönen Stadt wie Hamburg wohne, habe ich das Glück, dass besagte Bands auch alle dieses Jahr Hamburg einen Besuch abstatten, herrlich das. So auch An Horse am 4. Juni dem geliebten Molotow und der geliebten Michelle.
Und wer sich jetzt noch fragt: Horse, wer? Na Kate and Damon von An Horse aus dem GHVC-Stall (muah, den Brüller hab ich sicher nicht zuerst gemacht ;)). Die beiden kommen aus Australien, hört man ihnen aber überhaupt nicht an. Wobei, gibt’s überhaupt typische australische Musik? Mir fallen da nur sehr unterschiedliche Bands ein. Egal.
Dafür dass sie nur zu zweit sind machen sie ordentlich Lärm. Und wunderschöne melodische Musik. Wer Tegan and Sara mag, wird … Ihr wisst schon. Also Tegan and Sara mit etwas mehr Schlagzeug. Oder vielleicht doch eher Blood Red Shoes in noch eingängiger? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass sie unglaublich tolle Musik machen, die sofort ins Ohr geht und da nicht wieder raus will.
“Rearrange Beds” heißt das Album. Anspieltipps? Alle! Ich bin mir sicher, myspace hält das richtige bereit. Und wer sich jetzt genauso verliebt wie ich und denkt “Och Mönsch, Hamburch ist aber so weit weg …” dem sei gesagt: sie sind gerade auf ausgedehnter Tour und beehren auch illustre Städte wie Köln, Frankfurt, Münster und Festivals wie das Melt oder Deichbrand. Und nu gibt’s keine Ausreden mehr.