Wo: Bus nach Florianopolis
Wann: 12.12. 16:16 Uhr
Wetter: unerträgliche 37°C im Schatten
Das Leben eines Reisenden ist nicht immer so einfach. Da wird man selbst am Sonntag um 7 Uhr von den Bauarbeitern nebenan geweckt. Die besitzen doch tatsächlich die Dreistigkeit direkt neben den Hostelzimmern so früh am Morgen Steine zu klopfen und dazu auch noch in bester Laune lautstark ein Liedchen zu pfeifen ;). Ich konnte schon die letzten Tage nicht ausschlafen, aber heute wars besonders hart, weil ich erst um 4 Uhr “nach Hause” kam. Denn selbst auf einer kleinen Insel wie die Ilha do Mel wird kräftig gefeiert. Und leider auch gearbeitet ;). Und als wäre das nicht schon schlimm genug, muss ich auch schon die Fähre um 10 Uhr nehmen, obwohl mein Bus erst um 16 Uhr fährt. Es gibt nur 3 Fähren pro Tag: 7:30, 10:00 und 17:00 Uhr. Heißt also viel Zeit in Paranaguá, die nächst größere Stadt an Land, vertrödeln.
Das kleine historische Stadtzentrum hab ich schon bei der Hinfahrt betrachten können, es gibt also nicht viel neues zu gucken. Bei so viel Bummelei bin ich auch erst um 22:30 Uhr in Florianopolis. Eher geht es nicht, denn es gibt nur eine Busverbindung am Tag, argh. Ihr seht also: mein Leben ist hart ;D. Nach 2-stündiger Fährüberfahrt schleppe ich mein Gepäck in der Affenhitze (wohlbemerkt 37°C im Schatten, wo doch hier nirgends Schatten ist) zum Busbahnhof, der zum Glück nur ca. 10 min entfernt ist. Den großen Rucksack geb ich dort auf, den kleinen behalt ich wegen der Wertsachen lieber bei mir. Das macht die Stadtbesichtigung aber nicht unbedingt erträglicher. Schon bald kommt ein ärmlicher Typ an mir vorbei und bittet um mein Wasser (bzw. ist in der Flasche leckerere Guaraná-Limonade), da er sehr durstig sei. Das paradoxe: vor mir läuft ein Brautpaar (ich glaub es ist aber kein echtes, sondern nur eine Fotosession), was von einem Kamerateam verfolgt wird. Einer mit einer Nikon D700, der 2. mit einer anderen teuren Cam (leider Modell nicht erkannt) und der 3. mit einer Videocam. Dagegen seh ich aus wie ein armer Schlucker ;). Da ich ja kein Unmensch bin geb ich ihm meine letzten Schluck Guaraná und begebe mich auf die Suche nach einem Supermarkt. Ich frage mich durch und am anderen Ende der Stadt finde ich auch tatsächlich einen riesigen Supermarkt (der zum Glück auch geöffnet hat, denn wir haben ja Sonntag). Dort kaufe ich auch gleich ein riesiges Stück Melone und Joghurt. Ja, den findet man hier selten. Und wenn dann nur sehr teuer und nur das süße Zeug. Der Joghurt wird nämlich importiert. Es gibt nur welchen von Danone. Offensichtlich sind die Brasilianer keine Joghurt-Esser ;). Ich schon und vermisse ihn ein wenig.
Auf dem Rückweg treffe ich 2 Australier, die gerade mit dem Zug gekommen sind. Sonntags fährt er ja bis Paranaguá. Sie meinen aber ich hab nichts verpasst, das Stück Morretes – Paranaguá war nicht so spannend. Und auch bei ihnen im Zug saßen kaum Leute. Sie sind auf dem Weg zur Ilha do Mel und so zeig ich ihnen gleich den Hafen und versorg sie mit den notwendigen Infos. Wieder 2 Menschen glücklich gemacht, schön.
In der restlichen verbleibenden Stunde in Paranaguá widme ich mich meiner Melone. Es hat tatsächlich so lang gedauert, dieses Monstrum zu essen :D. Und endlich macht sich auch mal mein Campingbesteck nützlich. Wassermelone zu essen ist bei den Temperaturen auch das einzigst sinnvolle (gibt’s bei mir deshalb auch jeden Tag zum Frühstück). Ich konnte zuvor zwar einem Eis nicht widerstehen, aber das ist mir quasi schon in der Hand zerlaufen, so warm war es. Der Schweiß ronn nur so an mir herunter, auch beim nichts tun. Puh, so langsam freu ich mich auf die kühlen Temperaturen in Patagonien :D.
Selbst hier im Bus ist es noch viel zu warm, trotz Klimaanlage. Dafür wird es aber wohl mal eine sehr bequeme Fahrt. Keine schreienden Kinder, Beinfreiheit und der Platz neben mir frei, so dass ich meinen kleinen Rucksack nicht zwischen die Füße quetschen muss, herrlich.
Aber ihr wollt sicher viel lieber wissen wie’s auf der Ilha do Mel war, stimmts?
Großartig! Ich kann mich noch nicht entscheiden welche Insel mir besser gefallen hat: Ilha do Mel oder Ilha Grande. Man kann sie nicht wirklich vergleichen. Die Vegetation ist unterschiedlich, die Strände sind unterschiedlich, selbst die Mosquitos sind unterschiedlich. Während die der Ilha Grande noch eher klein waren und auch die Einstichstelle klein, sowie der Juckreiz nicht so lang andauernd, plagen mich die Mosquitos der Ilha do Mel (übrigens zu deutsch Honiginsel) richtig doll. Das Andenken ist viel größer, tut viel mehr weh und das auch noch nach Tagen. Die aus Deutschland mitgebrachte Salbe hilft mal wieder nicht, also hab ich mir heut für teuer Geld in der Apotheke eine brasilianische Salbe besorgt. Mir fehlte die Vokabel für “jucken”, also hab ich der guten Frau meine geschundenen Füße gezeigt :D. Ich hoffe, das Zeug hilft, sonst werd ich noch wahnsinnig, denn vor allem nachts juckt es besonders, so dass ich teilweise stundenlang wach lag. Auf der Insel gab es natürlich keine Apotheke und selbst wenn (und ich sie bloß nicht gefunden habe), hätte sie das Dreifache verlangt, da leide ich lieber noch etwas.
Selbst die lebensnotwendigen Dinge wie Wasser sind unverhältnismäßig teuer. Auf dem Festland für 1,50 Real (etwa 70 cent) pro 1,5l stilles Wasser, so zahlt man auf der Insel (auch Ilha Grande) 3 Real, also etwa 1,35 Euro. Dagegen bekomme ich 2 l Guaraná Limonade für 3,50 Real (1,55 €). Also mehr Inhalt und dann auch noch mit mehr Geschmack für fast denselben Preis, das versteh wer will.
Aber zurück zur Ilha do Mel: Die ist deutlich kleiner als die Ilha Grande, man kann sie zu Fuß in einem Tag ablaufen, abgesehen von dem vielen Wald, wo man gar nicht langlaufen darf, weil es keine Pfade gibt und man sonst verloren geht. Die Insel hat eine Fläche von 27,20 qkm, wovon gehören 81% zur Öko-Station und 12% zum staatlichen Naturpark. Außerdem ist sie viel weniger touristisch. Man wird im Dorf (es gibt 3 Dörfer) nicht angesprochen um in irgendwelche Restaurants oder Pousadas gelockt zu werden bzw. eine Tour zu buchen. Pousadas gibt es eine Menge, Touristen aber fast keine. Ich frag mich wie die Leute überleben können. Wahrscheinlich ist es nur ein Zubrot. Auch die wenigen Restaurants sind meist leer. Eine Tour gibt es immerhin auch: zur Delfinbucht. Die 25 Real spar ich mir aber. Delfine hab ich schon während meine Hinfahrt gesehn und werd ich sicher noch auf der Peninsula Valdés sehen. Insgesamt hat die Insel angeblich 1000 Einwohner, aber so recht kann ich das nicht glauben, denn ich war in allen Orten und hab längst nicht so viele Menschen oder Häuser gesehen. Es gibt auch wieder keine Straßen oder Autos, nur ein paar Trampelpfade (Sand …) und sonst geht man einfach am Strand entlang, der Sand ist sehr fest, so dass man auch mit dem Fahrrad entlang fahren kann.
Allerdings ist die Insel fast zweigeteilt. Am schmalsten Stück kann man nur von 18 – 11 Uhr – wenn Ebbe ist – problemlos die Insel durchstreifen, ansonsten muss man über eine Menge großer Steine und durch Gestrüpp gehen oder ein Taxiboot nehmen. Die fahren aber selten. Das beste aber: es gibt viele einsame Strände, wo man wirklich stundenlang keinen Menschen sieht. Der einzige Nachteil: die Brandung ist sehr stark, die Wellen eher etwas für Surfer. Es gibt aber ein paar Badestrände, die etwas ruhiger sind. Mit dennoch wenig Touristen.
Da ich aber nicht stundenlang am Strand liegen kann, laufe ich die Insel an 2 Tagen ab. Theoretisch schafft man das wie gesagt auch an einem Tag wenn man zügig geht, aber ich lege immer wieder Pausen ein um die Natur und die einsamen Strände zu genießen. So verpasse ich auch die Zeit um an der kritischen Stelle problemlos passieren zu können und muss mal wieder meine Kletterkünste zeigen. Hat aber problemlos geklappt und man wird mit einem weiteren einsamen Strand und einer ganz besonderen Muschelart belohnt. Solche hab ich noch nie gesehn und ich finde sie auch nur an diesen beiden Stränden. Dafür dort in Hülle und Fülle in verschiedenen Größen.
Das war besagter Strand:
Ilha do Mel lonesome beach from Doreen on Vimeo.
und das ganze noch als Panoramafoto:
Die Insel hat 3 Sehenswürdigkeiten. Zum einen die Grotte. Diese liegt nur 10 min von meinem Hostel entfernt. Aber eine wirkliche Sehenswürdigkeit ist sie nicht. Nicht wenn man die Feengrotten und andere farbenfrohen Grotten kennt. Es ist eigentlich nur eine kleine Höhle, die etwas tropft ;). Dafür liegt vor ihr ein fantastischer – ja natürlich – einsamer Strand. Die 2. Sehenswürdigkeit ist ein Leuchtturm, der genau in der Mitte der Insel liegt. Leider ist er verschlossen, aber der Ausblick vom Berg zufuße des Leuchtturms ist trotzdem toll. Die 3. Attraktion ist ein Fort aus dem 18. Jahrhundert. Wieder einsame Strände, wieder ein hübscher Ausblick. Vor allem wenn man auch noch das letzte Stück hinaufgeht. Natürlich besonders steil und anstrengend bei der Hitze.
Noch ein Video vom Leuchtturm (bzw. davor) aus:
Das Hostel namens Marimar war auch ganz fantastisch. Es gibt nur eines auf der Insel und das liegt im Ort Encantadas. Encantadas besteht nur aus dem “Weg” entlang des Strandes, wo es ein paar Restaurants und Pousadas gibt sowie einen Supermarkt, und dann noch 2 Sandwege zur anderen Seite der Insel, am Wegesrand liegen noch ein paar kleine Häuser, wo die Enheimischen leben und meist 1, 2 Zimmer als Pousada vermieten sowie ein paar Bars, wo die Einheimischen nachts feiern. Also wirklich sehr klein und beschaulich.
Es gibt nicht mal irgendwelche Laternen. Wer nach Anbruch der Dunkelheit unterwegs ist, muss eine Taschenlampe mitnehmen. So seh ich beim Diskobesuch auch Leute mit Taschenlampen in der Hosentasche :D. Der Diskobesuch ist eh sehr absurd. Die Einheimischen tanzen in Bermuda-Shorts und Flip Flops Standardtänze (ja, so richtig Paartanz mit auffordern und so) und das auch noch zu einer Mischung aus Schlager, Latin und Pop. Es klang wirklich sehr schlagerhaft und in Deutschland würden wohl die wenigsten jungen Leute zu solch Musik tanzen, aber hier mag das offensichtlich jeder, denn alle singen mit. Auch tagsüber läuft diese Musik überall. Gleich am Anfang meiner Reise wurde ich gefragt ob ich brasilianische Musik mag. Da kannte ich aber noch keine brasilianische Musik (abgesehen von Samba und Bossa Nova, aber das hört man hier eigentlich nur zum Karneval). Im Radio lief meistens auch nur derselbe Trash wie in Deutschlands Chartradios. Ich bin dann also mal in ein Musikgeschäft gestapft (natürlich auf dem Festland) um herauszufinden was die Brasilianer so hören. Mich grinsten Julio Iglesias-Verschnitte an und ich wusste, das ist nicht meines :). Die Musikrichtung nennt sich wohl Sertaneja und ist beliebter als alles andere hier in Brasilien. Hier mal 2 Beispiele: klick und klick.
Disko auf der Insel heißt auch lediglich dass man ein Dach (ich glaub aus Palmenblättern) überm Kopf hat. Zu den Seiten hin ist es offen. Dennoch herrscht auch in solchen “Gebäuden” Rauchverbot. In ganz Brasilien prangt überall das Schild “Não fumar”, “Rauchen verboten”, das ist hier noch strenger als in Deutschland. Zurück zur Disko: Eintritt zahlt man natürlich auch nicht, ist ja alles easygoing, selbst Kinder und Hunde sichte ich auf der Tanzfläche. Wenigstens ist die mal aus Beton und nicht aus Sand ;).
Aber eigentlich wollt ich noch vom tollen Hostel berichten. Das lag direkt am Strand. Ich konnte nachts selbst bei geschlossenem Fenster (Mosquitos …) und Ohrenstöpsel das Meer rauschen hören. Mit ca. 30 Schritten war ich von meiner Zimmertür im Wasser. Herrlich. Das Frühstücksbuffett war der Wahnsinn. Normalerweise sieht ein Frühstück in Brasilien so aus: Baguettes (oft nur die sehr luftigen), Schinken, Käse, eine Obstsorte, eine Sorte Kekse, Kakao, Kaffee, Tee, eine Sorte Saft (was wohl schonmal besser ist als im Rest Südamerikas). Das wurde nur in Paraty und auf der Ilha Grande übertroffen und ich glaubte schon, das kann nicht mehr überboten werden, doch weit gefehlt. Im Marimar gab es jeden Morgen: Brötchen, Brot, verschiedene Sorten Kuchen, verschiedene Sorten Kekse, verschiedene Säfte, Tee, Kaffee, Kakao, verschiedene Sorten Obst (sehr viel Obst!), Rührei, eine Wurstsuppe, verschiedene Sorten Marmelade, Doce de Leite/Dulce de Leche (ein Brotaufstrich wie Nutella nur aus Karamel), Schinken, Wurst, Käse, und ich hab sicher irgendwas vergessen. Ich hab mich also völlig überfressen :D. Und in anderen Hostels ist schon das halbe Buffett leer wenn man erst 9:30 kommt (bis 10 Uhr geht das Frühstück in der Regel) und 10 Uhr wird oft auch pünktlich abgeräumt. Hier war es anders. Als um 10 eine argentinische Familie kommt, bringt die gute Frau sogar noch neue Teller und füllt nochmal alles auf. Das hat sie auch kurz vor 10 noch gemacht obwohl nur noch 2 Gäste da sitzen. An einem Morgen fragte ein Amerikaner ob er 2 Eier bekommen könne. Er bekam 5 :D. Bei so einem Service zahl ich auch gern etwas mehr. Es war übrigens derselbe Preis wie für das Hostel in Sao Paulo. So unterschiedlich kann man es haben.
Die restlichen Angestellten waren ebenfalls sehr nett. Matthias, der 2. Chef dort (in der Schweiz aufgewachsen), hab ich schon auf der Fähre zur Insel getroffen. War ganz praktisch, so hatte ich gleich einen Guide zum Hostel (nicht dass das auf so einer kleinen Insel nötig wäre ;)). Ebenfalls im selben Boot (haha, ist aber auch nur ein kleines Boot) saßen Claudia und Sandra aus der Schweiz und so buchte uns Matthias ins selbe Zimmer ein. Leider mussten die Mädels schon nach 2 Tagen abreisen, das hatte aber auch was positives: ich hatte wieder ein Zimmer für mich allein. Denn die Mädels waren leider Frühaufsteher. Um 6:30 klingelte der Wecker. Ohne speziellen Grund, wah, auf so einer Insel gibt es ja keine Termine einzuhalten. Und nachts hielten mich die Mosquitos wach. Ausschlafen war also nicht. Sonst war die Insel aber ein Traum und ich bereue es schon ein wenig, die Ilhabela ausgelassen zu haben. Wobei diese wieder etwas größer gewesen wäre. Die Fähre dorthin ist sogar kostenlos. Und auf der Insel gibt es Autoverkehr. Also wohl eher wie Florianopolis, nur kleiner.
Ich habe auch wieder viele tolle Menschen getroffen, z. B. eine Deutsche und eine Schweizerin, die derzeit in Paraguay leben und den deutschen Auswanderern Jesus näher bringen wollen. Zeugen Jehovas. Aber sonst waren sie ganz nett :D. Dann war da noch eine Australierin, ein Franzose, ein amerikanisches Paar, was mit 2 kleinen Hunden reist, und ein paar Brasilianerinnen. I had a good time :D.
Die Hinfahrt war übrigens auch ganz lustig. Eigentlich wollte ich den Bus nehmen, der die landschaftlich schönere Route nimmt. Doch der Besitzer der Pousada in Morretes lud mich noch zum Frühstück ein. Eigentlich wollte ich das auslassen, weil es 1. mehr gekostet hätte als ein Snack am Busbahnhof und 2. ich keine Zeit mehr hatte. Aber er meinte ich sei eingeladen, müsste also nix zahlen und er schien böse zu sein wenn ich nicht noch bleibe. So wars noch ganz spannend mit einer brasilianischen Familie zu frühstücken. Die Nachbarin, die mir geöffnet hatte war übrigens die Mutter, alles klar :D. Und es kommen tatsächlich nur sehr wenige Gäste nach Morretes, die auch dort übernachten.
Als ich in den Bus steige (wieder ein Omnibus und das nun über die Autobahn, da ich den anderen Bus ja verpasst habe) bin ich ein wenig überrascht. Die Kassiererin will nur 3,50 Real von mir. Da kostet eine einstündige Busfahrt so viel wie eine Flasche Wasser anderswo. Das ist Brasilien. Voller Gegensätze.
Zu den Fotos der Ilha do Mel. Ich hoffe ich konnte die Stimmung ein wenig einfangen.
Und noch ein paar Knipsifotos von Paranaguá.
*seufz* Ach ja, die Fotos darf ich mir gar nicht allzu genau anschauen – sonst wächst das Fernweh ins Unerträgliche …
Die Blüte scheint allerdings eine Tigerblume zu sein (da hab ich etwas genauer hingesehen ;o)
Ich zitiere Wiki: “Die Tigerblumen (Tigridia), auch Tigerlilien oder Pfauenlilien genannt, sind eine Pflanzengattung der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Die Gattung besteht aus etwa 45 bis 55 Arten.
Tigridia-Arten kommen nur in der Neotropis vor. Sie sind in Bolivien, Ekuador, Guatemala, Mexiko und Peru beheimatet. In Mexiko gibt es etwa 36 Arten und sechs Unterarten, von denen 29 Arten und die sechs Unterarten dort endemisch sind.”
Und vielleicht das Wichtigste für den Backpacker: “Die Knollen dieser Art werden gegart gegessen und schmecken dann wie Süßkartoffeln. Roh schmeckt sie nicht.”
Falls also mal kein BBQ anstehen sollte …
Liebe Grüße, guten Rutsch und weiterhin viel Spaß!
Maja
du bist ja ein auskenner. vielen dank! aber wieso “allerdings”? für mich sah das wirklich aus wie gras wo die dran hängt ;). ist auch nicht immer so und sehr unscheinbar am wegesrand :). aber auf jeden fall sehr hübsch. bolivien und ecuador, alles klar, dann begegne ich ihr noch öfter :). ich werd dran denken wenn mir mal beim trekken das essen ausgeht, vielen dank ;).
danke, ich wünsch euch auch einen guten rutsch (aber nicht so dolle ;))!
lol “Allerdings” nur deshalb, weil ich bei dem Foto genauer hingeguckt hab. Da erschien mir das Fernweh-Risiko nicht soooo groß 😉
Wir werden bei ner Freundin im Weinladen ‘rutschen’. Dass uns der Alkohol ausgeht ist also eher unwahrscheinlich. Und für die Nachspeise hab ich gestern 2 kg (sic!) Mascarpone gekauft. Also ist für ne ordentliche Grundlage auch gesorgt. Bin gespannt, von deinen Silvesterabenteuern zu lesen 🙂
LG!
hehe ahso.
weinladen klingt toll. und mascarpone auch :D.
wir haben eben sangria angerührt und ich hab auch noch jede menge wein gekauft. wir sind ja hier schließlich in argentinien ;).